Alles und Wenig

Alles zu wenig,
alles zu klein,
alles zu dunkel,
zu wenig sein.
Alles verändert,
wenig hält Stand,
alles Fassade
zerbröselt wie Sand.

Viele kleine Teile,
wenig von Mut,
vieles verloren,
manches kaputt.
Alles vergänglich,
wenig bekömmlich.
Leben ist Schmerz,
wenig mit Herz,
wo ist der Glaube,
was gibt uns Mut?
Wie kommen wir vorwärts
mit all dieser Wut?
Wo ist das Schöne,
wie soll ich es finden?
Alles vergänglich.
Nichts lässt sich binden.

Jeder Moment kann anders sein als zuvor,
jede Sekunde wir schreiten empor.
Jeder wird siegen,
wir können aufwiegen,
wir können ausgleichen,
am Ende wird’s reichen.

– Andrea Stöger –